JFV D3: Knappe Auswärtsniederlage in Aarbergen

Im letzten Auswärtsspiel der Saison musste unsere D3 heute eine völlig unnötige 1:2 Auswärtsniederlage gegen JSG Aarbergen hinnehmen. 

Trotz aller Mahnungen und Hinweise des Trainers im Vorfeld des Matches strahlte die Mannschaft diesmal bis zum 1:2 Rückstand in der 40sten Minute keinerlei Präsenz aus. Insbesondere gelang es nicht wie sonst, die Räume im Mittelfeld zu schließen und das sonst sichere Aufbau und Offensivspiel zu entwickeln. Weder die etwas längere Anreise, noch das Fehlen von mehreren Stammkräften taugen hier als Begründung. 

Bereits die erste Halbzeit ließ nichts gutes Erahnen. Die Abstände zum Gegner waren viel zu groß und die Aufbauversuche eher Zufallsprodukte. Entsprechend fiel der zu diesem Zeitpunkt sehr glückliche Führungstreffer durch Mirko Saric (1/1) nicht aus einer gelungenen Angriffskombination sondern war folge eines Missverständnis in der Aarbergener Hintermannschaft.

Die Behäbigkeit setzte sich in der zweiten Hälfte fort und zwei Stellungsfehler – zunächst nach einer Standardsituation, ein weiteres mal nach Ballverlust vor dem gegnerischen Strafraum – bescherten dem Gegner die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Erst danach besannen sich unsere Jungs und schnürten den Gegner in dessen Hälfte ein. Leider blieben die zahlreichen erstklassigen Gelegenheiten sämtlich ungenutzt, zumal Aarbergen nun mit allen Kräften verteidigte.

Zu loben ist die Reaktion des Teams, das sich – wenn auch etwas zu spät – gegen die Niederlage gestemmt hat. Insbesondere Jan König und Phillipp Muntermann zeigten während des Spiels starken Einsatz und konnten so ihre Teamkameraden später mitreissen. Jedoch hat sich Aarbergen diesen Sieg redlich verdient und war über die gesamte Spieldauer gesehen heute bissiger.

Jeder einzelne unserer Jungs hat wie immer sein möglichstes gegeben, aber das hat heute leider nicht gereicht. Vielleicht ist diese Niederlage vor den letzten drei Heimspielen ein rechtzeitiger Weckruf, das in dieser Liga jeder Gegner ernst zu nehmen ist und Spiele eben auch im Kopf gewonnen werden.