D 5 – JSG Aarbergen

Nach dem katastrophalen Spiel gegen Idstein-Waldems II erwarteten wir gegen Aarbergen eine deutliche Wiedergutmachung unseres Teams. Leider musste das Trainerteam erneut auf drei Leistungsträger verzichten, so konnte es mit dem Willen nach einer klaren Leistungssteigerung nicht so weit her sein. Dass das Spiel jedoch noch schlechter werden sollte, konnte man nicht voraussehen. Von Fußball konnte in keiner Phase die Rede sein, meist wurde der Ball schon im Mittelfeld vertändelt oder die Pässe landeten beim Gegner, und man eröffnete so dem Gegner durch schnelle Gegenangriffe Chance um Chance. Und in der 10. Minute war es dann soweit, ein Aarbergener Stürmer konnte völlig unbehindert zum 0 : 1 einschießen. Dass dieser Spielstand bis zum Halbzeitpfiff Bestand hatte, war dem Unvermögen des Gegners, oder dem Glück, oder aber auch der guten Leistung unseres Torwartes zu verdanken. In der zweiten Halbzeit hätte man ein Aufbäumen unserer Mannschaft erwarten können, doch nichts geschah. Im Gegenteil, völlig strukturlos in der Aufstellung, es war weder Abwehr noch Mittelfeld noch Sturm zu erkennen, bewegten sich unsere Spieler ohne den erforderlichen Einsatz. Da die „Abwehr“ wieder in völliger Konfusion versank, waren die nächsten drei Tore zum 0 : 4 die logische Folge. Einziger Lichtblick war dann das 1 :4 durch einen schönen Freistoß in den Torwinkel. Im weiteren Verlauf häuften sich Aarbergens Chancen, die jedoch wohl aus Unvermögen alle vergeben wurden, der Abpfiff war dann für alle eine Erlösung. Zwei Kommentare von Spielervätern: „Slap stick“ und „Den Chancen nach hätte es 1 : 15 ausgehen müssen.“ Es stellt sich nun doch die Frage, wo die Spielkultur aus Neuhofs E-Jugendzeiten hingekommen ist und wo der Grund für ihr Verschwinden liegt.